Um den Säure-Basen-Haushalt zu verstehen, müssen wir 3 Bereiche betrachten:
- den rein chemischen Prozess zwischen Säuren und Basen,
- den bio-chemischen Prozess, der im Körper abläuft und
- wie wir durch unsere Lebensgewohnheiten darauf Einfluss nehmen können
Allgemeines – etwas Chemie über Säuren und Basen:
Für den Säure-Basen-Haushalt ist bei unserer Betrachtung die Konzentration von 2 Ionen wichtig:
Wasserstoff-Ionen (H+) und Hydroxid-Ionen (OH–)
- Säuren sind chemische Verbindungen, die positiv geladene Wasserstoff-Ionen abspalten können, bzw. die Protonen an eine Base abgeben können. Je mehr, desto stärker ist die Säure.
Sie können den ph-Wert einer Lösung senken und Basen neutralisieren (H+ = OH–), dann entstehen neutrale Salze. - Basen sind chemische Verbindungen, die über Hydroxid-Ionen Gruppen Protonen von einer Säure aufnehmen können.
Sie können den ph-Wert einer Lösung erhöhen und Säuren neutralisieren (OH– = H+), dann entstehen neutrale Salze.
Diese Ausgleichsprozesse finden in wässrigen Lösungen statt, das Ergebnis daraus sind Wasser und Salze:
Base + Säure → Wasser + Salz.
Der pH-Wert (Potentia hydrogenii = Stärke des Wasserstoffs) ist ein Maß für den Gehalt an Wasserstoff-Ionen in einer wässrigen Lösung. Mit Indikatorpapier lässt sich der pH-Wert messen. Man bestimmt bei dem Messvorgang die Wasserstoff-Ionen-Konzentration einer Lösung.
Die Skala reicht nach einer Einteilung von Sören Sörensen aus dem Jahre 1909 von 0 bis 14:
0 – 6,9 | sauer |
7 | Neutralpunkt (ausgeglichene Menge an sauren und basischen Teilchen) |
7,1 – 14 | basisch /alkalisch |
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