- den rein chemischen Prozess zwischen Säuren und Basen,
- den bio-chemischen Prozess, der im Körper abläuft und
- wie wir durch unsere Lebensgewohnheiten darauf Einfluss nehmen können
… und wie sie in unserem Körper wirken:
Alle Abläufe und Prozesse (Herzschlag, Atem etc) in unserem Körper werden streng vom Vegetativen Nervensystem überwacht, so auch unser Säure-Basen-Haushalt. Sie laufen nur innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen ab, sonst kann es zu erheblichen Störungen und letztendlich zu Krankheiten kommen.
Es gibt für unseren Körper keinen generell guten pH-Wert. Je nach Funktion benötigt unser Körper unterschiedliche ph-Werte:
- Der pH-Wert in Blut- und Körperzellen beträgt normalerweise 7,35 -7,45.
In diesem Bereich laufen alle Stoffwechselvorgänge optimal ab. Es sollte weder zu einer Alkalose (Blut pH-Wert über 7,45) noch zu einer Azidose (Blut pH-Wert unter 7,35) kommen. - Enzyme können z.B. nur in einem neutralen pH-Bereich um 7,0 optimal arbeiten.
- Der Säureschutzmantels der Haut liegt im sauren Bereich von pH 5,2 – 5,9.
- Unser Magen arbeitet in einem sehr sauren Milieu bei einem ph-Wert bon 1 – 3.
Seine Salzsäure wird jedoch durch die Base Natrium-Bicarbonat neutralisiert.
Unser Körper ist selbst ein Säure-Produzent:
- Atmung = Sauerstoff-Umwandlung in Kohlensäure
- Stoffwechselvorgänge = Fett-, Eiweiß-, Zucker-Stoffwechsel
- Muskeln beim extremen Sport = Milchsäure
- Schweiß = Essigsäure
- Darm = Gärungssäuren
Ein spezielles Puffersystem hilft ihm dabei, die für ihn in jedem Organ/Stoffwechselvorgang jeweils optimalen Säure-Basen-Gleichgewichte zu erlangen. Dieses System sollte unterstützt werden!
So neutralisieren die basischen Mineralstoffe Säuren zu neutralen Salzen.
Zum Puffersystem gehören: Bindegewebe, Bluteiweißkörper, Blutfarbstoff, Haut, Knochengerüst, Leber, Lunge, Magen, Niere und bestimmte Zelleiweißkörper.
Ist dieses System funktionsfähig und wird es nicht durch eine ungesunde Lebensweise überlastet, fühlt der Körper sich gesund.
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