Kräuter und Gewürze

Mit was können wir unsere Speisen würzen?

Kräutern
wie Petersilie, Schnittlauch, Koriander, Basilikum, Salbei, Kresse, Thymian sind, auch im getrockneten Zustand, Basenlieferanten. Wir können sie einsetzen, um das Aroma zu verfeinern.
Frische Kräuter finden z.B. in der „Frankfurter Grüne Soße“ Verwendung. Sie besteht je nach Saison aus Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Sauerampfer, Dill, Borretsch, Kresse, Estragon, Liebstöckel, Zitronenmelisse und/oder Pimpinelle. Man zerkleinert die Kräuter, fügt 1 Zwiebel, klein geschnitten, etwas fettarmes Joghurt oder Saure Sahne und Senf hinzu. Öl, Salz und Pfeffer nach Geschmack. Das Ei ist nicht unbedingt notwendig. Dazu passen Pellkartoffeln und Fisch.

Sprossen (die oberirdischen Teile des Keimlings)
wie Alfalfa, Sango- und Radieschensprossen, Rucola, Kresse, Bockshornklee, Mungobohnen sind reich an Kalzium und Magnesium und daher ebenfalls Basenbildner. Sie passen prima aufs Brot oder in den Salat.
Man kann sie im Lebensmittelgeschäft und Bioladen kaufen oder auch zu Hause aus Samen im Sprossenturm selbst züchten.

Bio-Gewürze
Biologisch angebaute Kräuter und Gewürze sind sehr oft aromatischer in Geruch, Geschmack und Aussehen und kraftvoller als konventionelle Vergleichsware. Sie unterliegen einer strengen Eingangskontrolle und tragen eine Kontroll-Nummer, BIO Siegel.

Gewürze und Kräuter stammen aus kontrolliert ökologischem Landbau aus möglichst regionaler Produktion.

Sie benötigen und dürfen

  • keine Geschmacksverstärker,
  • keine Farbstoffe
  • keine Hefeextrakte
  • keine Trennmittel und
  • keine sonstigen Zusätze enthalten.

Man unterscheidet bei den Gewürzarten

  • Gewürze/Einzelgewürze
    „Teile bestimmter Pflanzen, die nicht mehr als technisch notwendig bearbeitet werden und wegen ihres natürlichen Gehaltes an Geruchs- und Geschmackstoffen als würzende Zutat für Lebensmittel geeignet sind.“
    Hier gibt es gesetzlich zugelassene Höchstkonzentrationen für Pflanzenschutzmittelrückstände in/auf Lebensmitteln
  • Gewürz-Mischungen
    „Gewürzmischungen sind Mischungen, die ausschließlich aus (Einzel-)Gewürzen bestehen.“
    Bsp.: Curry, Chilipulver, Bunter Pfeffer oder Kräuter der Provence
    Es gibt keine gesetzlich zugelassene Höchstkonzentrationen für Pflanzenschutzmittelrückstände in oder auf Lebensmitteln.
  • Gewürz-Zubereitungen
    „Gewürzzubereitungen sind Mischungen von einem Gewürz oder mehreren Gewürzen mit anderen geschmacksgebenden Zutaten. Sie können bis zu 5% Kochsalz enthalten (muss nicht drauf stehen) , bestehen aber zu mindestens 60% aus Gewürzen.“
    Pizza-Gewürz, Kartoffel-GZB, Steak-GZB, Brathähnchen-GZB oder Gulasch-Gewürz
    Zucker, Geschmacksverstärker sind erlaubt!Entwickelt bitte ein kritisches Bewusstsein gegenüber den Lebensmittel-Zusatzstoffen (E-Nummern), aber auch namentlich aufgeführten Stoffen (z.B. Hefeextrakt), die in der Zutatenliste genannt werden. Sie können bei uns Schmerzen verursachen.
    Liste zu der in der EU zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe

    • Gewürz-Aromazubereitungen
      sind Gewürzzubereitungen …, bei denen die Gewürze ganz oder teilweise durch Gewürzaromen … ersetzt sind.
      werden gerne auch für Brathähnchen verwendet.
  • Würzmittel
    darunter fallen Stoffe wie Glutamat, Raucharomen, aber auch Essig und Senf.

 

2 Kommentare

    • Jenny Eckhardt auf 10. März 2017 bei 09:14
    • Antworten

    Wie jeden Sonntag im Sommer grillen wir gerne mit den Nachbarn in unserem Garten. Wir möchten das Fleisch so lecker wie möglich zubereiten und marinieren es daher selber. Um einen schlechten Geschmack zu vermeiden, achten wir auf Gewürzmischungen ohne Zusatzstoffe.

    1. Hallo Jenny,

      Meine Empfehlungen:
      – möglichst viel Frisches aus dem Garten nehmen: Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano Schnittlauch, Zwiebeln, Knoblauch
      – Bio-Gewürze und -Kräuter sind nicht nur aromatischer, sondern auch gesünder.
      – Nicht nur Fleisch, sondern auch Fisch grillen.
      – Einen Salat dazu nicht vergessen.

      Schon mal Marinieren unter Vakuum versucht?

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